Ausgangslage
Viele Jahre lang habe ich mich als versierter Polygraf und Grafiker in der Druckerei-Welt bewegt und mich um verschiedenste Kunden gekümmert, deren Anliegen grafisch umgesetzt, Flyer gestaltet Prospekte und Plakate gesetzt oder Bücher realisiert und Druck-PDFs drucktechnisch aufbereitet und auf dem Druckbogen ausgeschossen.Dies hat mir ein grosses technisches wie auch gestalterisches KnowHow eingebracht. Es kam jedoch eine Zeit, indem Firmen allgemein erkannt hatten, dass es kalkulatorisch und organisatorisch optimaler ist, wenn man dieses Fachpersonal direkt in der Marketing-Abteilung der Firma einstellt. Dies habe auch ich erkannt. Die Vorteile, wenn sich Grafiker für die Firmenseite entscheiden, sind offensichtlich:
Vorteile
- ich kann mich mit einer einzigen Unternehmung befassen, bin aber dafür tief in der Materie drin
- ich kann mich mit der Unternehmung oder der Marke identifizieren
- die Entscheidungswege sind sehr kurz
- es ist einfach, interne Abklärungen zu machen und diese gleich ohne Umwege in die Arbeit zu integrieren
- ich benötige fast keine Arbeitszeit mehr, um Briefings zu erstellen oder diese zu studieren und Rückfragen zu klären
- meine Ansprechpartner befinden sich in der Nähe
- ich weiss, wie meine Firma «tickt» und verstehe sie dadurch besser
- ich kann besser abschätzen, auf was ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss
- Optimierungen von Prozessen und Gestaltungen können einfacher eingebracht und umgesetzt werden
- Kosten und Zeit können optimiert werden
- Prozesse werden dadurch vereinfacht
- und vieles mehr...
Entscheidung
Dies hat mich zu der Überzeugung gebracht, dass eben dieser Weg der richtige für mich ist. Voll bepackt mit Erfahrung, KnowHow, gestalterischen Fertigkeiten und viel technischem Hintergrundwissen möchte ich mich voll und ganz einer Unternehmung widmen dürfen.
Und die letzten Jahre haben mir auch gezeigt, dass ich damit auf gutem Kurs bin. In Marketing-Abteilungen bekannter Unternehmen brachte ich erfolgreich mein Engagement ein. Meine Erfahrungen sowie meine fundierten Einschätzungen zu Prozessoptimierungen und Projektorganisation waren stets sehr willkommen und vernetzten sich auch interdisziplinär mit anderen Fachgebieten.
Irgendwann merkte ich, dass es eine Lücke zwischen dem gibt, wie sich Grafiker bewegen und wie sich Marketing-Leute ausdrücken. Ich stellte zudem fest, dass es vielen Grafikern so geht wie mir und es auf dem Arbeitsmarkt ein Bedürfnis ist, nicht bloss einen «normalen» Grafiker einstellen zu wollen – dieser sollte heute in seinem Marketing-Umfeld aktiv etwas davon verstehen. Und dies macht ja auch Sinn: so ist sichergestellt, dass alle dieselbe Sprache sprechen und es werden unnötige Missverständnisse gleich direkt unterbunden.
Somit war klar, ich muss mich breiter aufstellen und meine berufliche Laufbahn auf zwei Pfeilern abstützen: